Die Macht in dir

Vor langer, langer Zeit, als sich die ersten Menschen zu Nationen auf dem Kontinent Krypta zusammenfügten und sich die Elemente mit der Magie noch im Einklang befanden, schienen die Menschen ihren Platz gefunden zu haben. Die Menschen lernten allmählich mit den Elementen umzugehen und mit ihrer inneren Magie; dem Lebenschakra – auch Chi genannt- zu bändigen. Nicht jeder Mensch konnte ein Element für sich gewinnen oder gar seine Magie freisetzen, denn es herrschten in den unterschiedlichen Orten unterschiedliche Lebensbedingungen und Auren, ausgestrahlt von den Pflanzen, die sie umgaben.


Als sich die ersten Menschen mit den gleichen Fähigkeiten zusammen setzten, bildeten sie für jedes Element eine Nation, eine eigene Farbe, andere Sitten, wählten einen König oder eine Königin und besaßen ganz andere und eigene Methoden zu leben. Vier Nationen entstanden und bildeten ihre Reiche auf dem Festland oder auf den Inseln, die den Kontinent umgaben. In Harmonie lebten sie, viele lange Jahr lang, ohne das auch nur etwas passierte. Die Menschen lernten von den Naturgeistern wie man ein Element bändigen konnte und gründeten Städte, Dörfer und bauten große Gedenkstädten. Das Land blühte auf, bildete sich und hatte irgendwann seine vollständigen Konturen angenommen.


Doch da die Menschen nach Macht gierten und versuchten immer besser zu werden, fingen sie irgendwann an einen Krieg zu führen. Element gegen Element, Bändiger gegen Bändiger. Sogar jene, die nicht bändigen konnten, gingen in den Krieg um sich ein wenig zu verdienen. Schreie und Beben durchströmten das Land und veränderten es. Viele Jahre zogen ins Land, noch immer gab es den alles zerstörenden Krieg, bis es plötzlich ein gewaltiges Erdbeben gab und den Kontinent Krypta in vier Sektoren spaltete. Meer schob sich zwischen die einzelnen Nationen, sodass sie nun voneinander getrennt waren. Da sie sich nun nicht mehr ereichen konnten, verebbte der Krieg und die Nationen beruhigten sich.


Doch befreundet waren sie deshalb noch lange nicht. Zwar hatte jetzt jede Nation ihr eigenes Land, doch das änderte nichts daran, dass sie ihre Meinungen teilten. Sie hatten zwar ihre Waffen beiseite gelegt, doch immer wenn ein Mensch aus einer anderen Nation zu Besuch war, wurde dieser kritisch angesehen oder total ignoriert. Es herrschte Schweigen und Missmut gegenüber den Elementen. Jede Nation war für sich alleine zuständig, keiner half dem anderen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis es wieder zu einem Krieg kommen würde. Doch man bemühte sich dies nicht geschehen zu lassen. Die vier Staaten bauten sich ihre Hauptstädte noch standfester, hatten wieder ihre Armee und ihre eigenen Kulturen.